Ganz ehrlich? Eigentlich sollte „Alliance: Die vier Dimensionen“ niemals erscheinen. Ich hätte nicht im Traum gedacht, dass diese Geschichte mein Debütroman sein würde. Und doch erscheint es mir jetzt sehr passend, dass alle so gekommen ist.
Das allererste Buch, was ich jemals schrieb (und was nach einer extremen Korrektur irgendwann veröffentlicht werden soll), artete in einer Trilogie aus, die in vier Dimensionen spielte. Ich entwarf eine Geschichte um Engel, Weber, Menschen, Alchemisten, Hexen und Assassinen und einer großen Liebe.
Während dieses Schaffensprozesses, der ungefähr fünf Jahre dauerte, machte ich eines Tages einen Strandspaziergang mit meiner Familie. Ich stieß dabei auf einen kleinen schwarzen Stein. Irgendwie faszinierte er mich und erinnerte mich an die Geschichte vom „Troll Minigoll von Trolba“. Soweit ich mich erinnern konnte, verwandelten sich dort Trolle in kleine Steine. Geleitet von dieser Idee dachte ich genauer darüber nach: Was wäre, wenn es Wesen gäbe, die nach ihrem Tod zu Steinen werden würden? Wenn ihre Seele in diesen Steinen ihren letzten Ruheort finden würden? Wie könnte die Geschichte aussehen, wenn ich diesen Ansatz weiterverfolgte? Könnte man mit den Steinen in Kontakt treten? Wie sähe die Welt in diesen aus? Was würde dieser Umstand für eine ganze magische Bevölkerung bedeuten?
Ich entschied mich, in dieser ersten Trilogie Bezug zu diesen Steinen und ihrer Bedeutung zu nehmen. Ich erzählte dazu eine alte Geschichte, die mich aber nicht ganz loslassen wollte. Also schrieb ich einen One-Shot, um meine Gedanken zu verarbeiten.
Nachdem ich die Trilogie fertiggestellt hatte, erinnerte ich mich wieder an diesen One-Shot. Ich war noch nicht so wirklich bereit, die Welt der vier Dimensionen zu verlassen und entwickelte den Plot für ein Prequel. Der One-Shot, den ich damals schrieb, ist noch fast vollständig in seiner Form erhalten und im Kapitel 48 von „Alliance“ zu finden.