Klappentext:
Cora hat immer Glück – auch dann, als sie endlich an der Academy of Cosmic Powers aufgenommen wird, jenem Internat für Menschen, die nach einem Meteoriteneinschlag besondere Fähigkeiten entwickelt haben. An ihrem ersten Tag lernt sie dort die unnahbare King kennen, die alles verkörpert, was sie selbst gerne wäre: Sie ist mutig, selbstbewusst und hat ein außergewöhnliches Talent. Aber King macht ihr schnell klar, dass sie nichts von Cora hält. Als allerdings ein Krieg zwischen Cosmics und Menschen auszubrechen droht, ist Zusammenhalt wichtiger denn je. Auch zwischen Cora und King. Können sie in Anbetracht der Gefahr ihre Rivalität überwinden?
Meine Meinung:
Ich wurde durch eine Cover-Reveal-Aktion auf instagram auf Marie Graßhoff aufmerksam. Dabei enthüllte sie das Cover für den zweiten Band ihrer „Spring Storm“ Serie, die bis dato so gut an mir vorbeigegangen war. Ich wurde sofort neugierig und war mehr als bereit, mich mal wieder in eine dystopische Welt zu wagen!
Cora lebt in dieser Welt, die ihr bisher sehr viel genommen hat: Ihre Heimatstadt Peking wurde zerstört und ihre Eltern umgebracht. Nur durch Glück überlebte Cora diese schrecklichen Ereignisse, die das Leben auf der gesamten Welt beeinflussten. Denn seit den Ereignissen rund um die Quellfragmentem zeigten einige Menschen besondere Fähigkeiten. Und so teilte sich die Bevölkerung in die sogenannten „Cosmics“ und die normale Menschheit auf.
Dieser magische Unfall führte nicht nur dazu, dass einige Menschen unglaubliche Fähigkeiten bekamen, sondern auch dazu, dass einige Regionen der Erde sich veränderten. Durch die ausgesetzte Strahlung entwickelten abgelegene Ort ein Eigenleben – und für Cora waren sie oft die einzige Zuflucht.
Mittlerweile ist Cora erwachsen und setzt alles daran, um ihr Zertifikat zu erhalten, damit sie diese mystischen Orte genauer untersuchen und bewahren kann. Denn während alle anderen sich in den Wäldern unwohl fühlen, hat Cora dort das Gefühl, zur Ruhe zu kommen und in Sicherheit zu sein. Doch ein Fehler führt dazu, dass ihr Traum von Zertifikat in weite Ferne rückt. Aber wie heißt es so schön? Schließt sich eine Tür, öffnet sich eine andere – und in dem Fall die der Cosmic Akademie. Obwohl Cora sich relativ sicher ist, dass sie ein Mensch ist, gelingt ihr die Aufnahmeprüfung und sie darf zusammen mit Cosmics studieren und sich so eine Zukunft aufbauen.
Dabei trifft Cora auf die unnahbare King, die Vorzeigestudentin der Uni. Während King jede freie Minute nutzt, um zu lernen und ihre beeindruckende Fähigkeit auszuformen, muss Cora sich erstmal an der Uni zurecht finden. Doch beide müssen ihre Prioritäten neu setzen, als es zu Angriffen kommt.
Cora ist eine freundliche, beschützerische und ruhige Protagonistin. Sie schätzt ihre Ruhe und das Alleinsein und kämpft doch sehr mit den Konzepten von Freundschaft. Doch sie würde ohne zu zögern alles für die riskieren, die in ihrer Umgebung sind.
King ist zielstrebig, ernst, stolz und angespannt. Sie hat klare Ziele vor Augen und weiß um die Macht der Cosmics. Sie hat eigentlich weder Zeit noch Lust auf Freundschaften, doch der Wert dessen wird ihr nach und nach bewusst.
Mit „Blühender Verrat“ gelingt Marie Graßhoff ein spannender Auftakt. Die Geschichte war irgendwie so ganz anders, als all die Bücher, die ich bisher gelesen habe. Die Verbindung von Magie und der dystopischen Gesellschaft war schlau und toll und ich mag die politische Komponente, die dem ganzen auch innewohnt. Die Charaktere sind fein ausgearbeitet und besonders King ist sehr stark und interessant. Ich habe noch so gar keine Ahnung, wo das letztendlich hinführen soll – und das finde ich ziemlich spannend.
Lesen, wenn: Ihr eine spannende Geschichte über Magie, Freundschaft und Verantwortung lesen wollt.
Nicht lesen, wenn: Ihr etwas gegen dystopische Storylines habt.