Klappentext:
Seit Ivy Morgan beinahe von dem dunklen Prinzen der Fae getötet worden wäre, ist nichts mehr wie zuvor. Nicht nur, dass sie schwer verletzt wurde, sie ist auch einem gefährlichen Geheimnis auf die Spur gekommen. Einem Geheimnis, von dem niemand erfahren darf. Ivys einziger Lichtblick ist Ren, der charmante Bad Boy mit den sexy Tattoos, dem Ivy einfach nicht widerstehen kann. Doch für wen wird sich Ren entscheiden, wenn es hart auf hart kommt: für den Orden, dem er ewige Treue geschworen hat, oder für Ivy, der sein Herz gehört …
Meine Meinung:
Uh, das war vielleicht eine wilde Reise in „Wicked“! Und nach diesem spannenden Finale bin ich mehr als bereit gewesen, herauszufinden, wie Ivy mit all den Enthüllungen umgeht.
Achtung! Diese Rezension enthält Spoiler zum ersten Band!
Denn die hatten es ganz schön in sich: Nicht nur, dass die Fae, Ritter der Fae und auch noch der Prinz der Fae ein Tor passiert und in unsere Welt gekommen sind. Sondern auch noch, dass Ivys beste Freundin Val ihnen geholfen hat und dass Ivy der Halbling ist, hinter dem alle her sind.
Der Prinz der Fae will Ivy, um mit ihr ein Kind zu zeugen. Denn dieses Kind wird dazu in der Lage sein, alle Tore der Welt zu öffnen, sodass die Fae ungehindert die Erde übernehmen und die Macht ergreifen können. Und der Orden will die Halblinge, um sie umzubringen, damit genau das nicht passiert.
Ivy hat ganz schön damit zu kämpfen, dass sie der Halbling ist und hadert sehr mit sich, wie sie mit diesem neuen Wissen umgehen soll. Zeitgleich versucht sie, zu entscheiden, ob sie Ren – den sie ganz offiziell liebt – einweihen kann und wie sie mit Vals Verrat umgehen soll. Und dann ist da ja auch noch der Prinz der Fae, der nun Jagd auf sie macht.
Von der mutigen, kessen und unschlagbaren Jägerin Ivy ist nicht mehr so viel übrig. Die letzten Kämpfe haben sie merklich gezeichnet und sie fühlt sich verraten und belogen. Das einzige, das sie sicher weiß, ist, dass sie Ren liebt und alles dafür tun würde, dass er in Sicherheit ist. Nun muss sie nur noch entscheiden, ob das auch beinhaltet, dass sie sich von ihm fernhält.
Der Orden ist nebenbei sehr in Alarmbereitschaft, denn die mächtigen Fae, die das Tor passiert haben, können für ziemlich viel Unruhe sorgen – und tun das auch. Nur Merle, eine der alten Jägerinnen, glaubt nicht, dass die Situation so einfach ist und lüftet ein unglaubliches Geheimnis.
Glaubt mir, wenn ich euch sage, dass diese Zusammenfassung gerade mal die erste Hälfte des Buches abdeckt. Um nicht zu spoilern, werde ich auf den Rest nicht eingehen – aber holy moly, der hat es in sich!
Ich weiß nicht genau, wie diese Buchreihe das bisher schafft, aber ich habe immer das Gefühl, als würde ich nur so durch die Seiten rasen und kann am Ende gar nicht glauben, dass ich nicht nur hundert Seiten, sondern vierhundert gelesen habe. Die Story ist unglaublich rasant, hält kaum inne und macht damit sehr viel Spaß.
Ich liebe es sehr, wie JLA immer mehr von den Fae und der Elfenwelt preisgibt. Aber auch Ivys Konflikt mit sich selbst, mit den Fae und ihren Gefühlen sind großartig ausgestaltet und ich bin hellauf begeistert von der gesamten Storyline.
So bleibt mir nur zu sagen, dass mir „Torn“ genauso gut gefallen hat, wie „Wicked“, wenn nicht sogar noch etwas besser. Ich mag die Dunkelheit, die dem Buch innewohnt und habe sehr mit Ivy und Ren mitgelitten. Jetzt bin ich gespannt wie eine Bogensehne, wie es weitergeht und stürze mich sehr bald erneut nach New Orleans.
Lesen, wenn: Ihr herausfinden wollt, wie brutal und mächtig die Fae wirklich sind.
Nicht lesen, wenn: Ihr den ersten Band nicht gelesen habt.
